Unsere Geschichte
Gastfreundschaft & Tradition seit 1968
Die Geschichte hinter unserem Betrieb
Michele und Silvana, unsere Eltern, zogen im fernen Jahr 1968 von Rosignano nach Bibbona auf den damals erworbenen Hof – in einer Zeit, in der viele toskanische Landwirte die Felder verließen, um in der Industrie zu arbeiten. Damit traten sie an die Stelle von gleich zwei großen patriarchalischen Bauernfamilien; meine Schwester und ich waren noch sehr klein, und unser Bruder sollte erst noch zur Welt kommen.
Der gesamte Betrieb wird umgestaltet, um eine mechanisierte Bewirtschaftung zu ermöglichen: Es werden ein neuer Weinberg und ein spezialisierter Olivenhain mit den typischen toskanischen Sorten – Frantoio, Leccino, Pendolino und Moraiolo – angelegt; die übrigen Kulturen sind auf die Viehhaltung ausgerichtet.
Die Jahre vergingen und auch unsere Familie wuchs; unsere Großmutter mütterlicherseits war für uns drei Kinder eine unschätzbare Hilfe. Den Eltern zu helfen bedeutete, sich einen Erfahrungsschatz anzueignen, der sich später als äußerst wertvoll erweisen sollte. Gegen Ende der 1980er Jahre kam zu den Haupttätigkeiten des Betriebs eine neue hinzu: der Agriturismo (Ferien auf dem Bauernhof), den unsere Eltern mit großer Begeisterung ins Leben riefen.
Zeit der Veränderungen
1999 wechselte der landwirtschaftliche Betrieb samt Agriturismo die Leitung: Wir beiden Schwestern beschlossen, das Werk unserer Eltern weiterzuführen; es ist nicht leicht, die vielen Rollen, die wir als Frauen innehaben, miteinander zu vereinbaren – Ehefrauen, Mütter und Leiterinnen dieser Tätigkeiten.
Wir beschlossen, die Rinderzucht aufzugeben, um den Agriturismo auszubauen und dafür Lager und Ställe umzunutzen; dabei betonen wir die Vergangenheit, indem wir die für die toskanische Baukultur typischen Bögen und Decken erhalten.
Wir verlegen den Gemüsegarten, der weiterhin für die Gäste sichtbar und zugänglich ist, und erweitern den Bereich für Kinderspiele. Hier und da finden sich Arbeitsgeräte aus früheren Zeiten – im Kontrast zu den neuen, effizienteren Maschinen und Geräten.
Umweltbewusstsein
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Energieeinsparung: Wir verwenden Energiesparlampen und nutzen die Sonne als erneuerbare Quelle zur Stromerzeugung; auf unseren Dächern betreiben wir eine 10-kW-Photovoltaikanlage, wodurch der CO₂-Ausstoß in die Atmosphäre verringert wird.